Das Weingut Montalbera entsteht zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in einem Gebiet zwischen den Gemeinden Grana, Castagnole Monferrato und Montemagno. Die Ursprünge der Winzerfamilie Morando entstammen dem Herzen der Langhe. In Castiglione Tinella, dem Herkunftsort des Stammvaters Enrico Riccardo Morando, verfügt man über 15 Hektar Weinberge, die mit Moscato d’Asti bebaut sind. Von diesen Rebstöcken erzeugt Montalbera den Moscato d’Asti DOCG San Carlo, der seinen Namen dem antiken Kirchlein San Carlo verdankt, das nur wenige Meter vom Geburtshaus des Familienoberhauptes entfernt ist. Mitte der 80er Jahre leitet die Familie Morando mit dem Erwerb von Nachbargrundstücken und der direkten Anlage von neuen Weinbergen, vorwiegend mit der Rebsorte Ruché, eine Expansion ein. Heute ist das Unternehmen von eigenen Weinbergen umgeben, die sich kreisförmig und geschlossen in der ausnehmend hügeligen Landschaft anordnen, mit diversen Lagen und Böden, die von lehmig bis kalkhaltig gehen. Eine Besonderheit, die Montalbera von anderen piemontesischen Erzeugern unterscheidet ist, dass man Weinberge in den beiden großen Weingebieten des Piemonts, dem Monferrato und dem Langhe besitzt. Die Weinberge in Monferrato erstrecken sich über sechs Hügel, während in der Talsohle die typische piemontesische Haselnuss angebaut wird. Die Rebstöcke besitzen ein Alter zwischen 10 und 35 Jahren, der sorgfältig durchdachte Anbau erfolgt nach der Guyot-Methode und alle Arbeiten werden von Hand ausgeführt. Etwas mehr als 80 Hektar sind mit der Ruché Traube bepflanzt, was 60% der Gesamtproduktion dieser Rebenart entspricht. Bei den übrigen Rebsorten handelt es sich um Barbera d’Asti, Grignolino und Viognier.
ART.NR.: 4103
Montalbera, Piemont - 0,75l. Fl.
(Preis 19,93 € je Liter)

Rotwein, trocken
Alkoholgehalt: 15,0 %vol.
Gesamtsäure: 5,28 g/l
Restzucker: 2,20 g/l
Allergenhinweis: enthält Sulfite
Verschluss: Naturkorken
Land: Italien
Anbauregion: Piemont
Rebsorte: Ruchè

                                    
Gambero Rosso 2022: 3 Gläser
Luca Maroni: 97 Punkte
Ronaldi "Toptipp" : 5 Sterne 

Gambero Rosso: 3 Gläser
Ronaldi "Toptipp" : 5 Sterne 

Beschreibung ...

Kellerei:
Società Agricola Montalbera s.r.l., Via Montalbera, 1, 14030 Castagnole Monferrato (At)

Vinophile Informationen:
Der Ursprung der autochthonen Rebsorte Ruchè ist, so wie ihre etymologische Herkunft, geheimnisumwittert. Eine These besagt, dass der Name von dem Heiligen "San Rocco" abstammt. Eine Mönchsgemeinschaft, die diesem Heiligen mit Treue verbunden war, soll den Anbau der Rebe im Gebiet Monferrato eingeführt haben. Eine andere meint, dass der Name der Rebe von dem piemontesischen Begriff "roche" herzuleiten sei, der Bezeichnung für einen Rebstock, der in den felsigen Gebieten des Monferratos angebaut wurde. Die glaubhafteste These hingegen ist, dass der Ruchè den antiken Rebstöcken von Obersavoyen in Ost-Frankreich abstammt. Mit Gewissheit hat diese Traube im Monferrato ihre qualitativ höchste Ausdrucksform gefunden.

Weinbeschreibung:
Der Laccento Ruchè, der familiengeführten Kellerei Montalbera, ist ein "Dauerkandidat" auf Höchstnoten von Italiens Weinkritiker Luca Maroni. Der Jahrgang 2020 erhielt satte 97 Punkte und Maroni schrieb während der Probe der kompletten Montalbera Kollektion: "…der beste Wein der Verkostung, der eine unermessliche Konzentration und Weichheit offenbart und in seinem intensiven Duft ein irres Himbeer Aroma, von höchster Sonnenreife hervorruft!" Doch damit noch lange nicht genug, denn der Gambero Rosso 2022 setzt dem 2020 Laccento Ruchè di Castagnole die Krone auf, adelt ihn mit den begehrten "Tre bicchieri" und hebt ihn damit in den siebten Himmel der italienischen Weinseligkeit. Für den Anbau der Ruchè werden kalk- und tonhaltige Anbauflächen bevorzugt, die dem Bouquet der Weine mehr Intensität und Charakter verleihen. Bezüglich der Reberziehung setzt Montalbera auf kompakte Formen, mit hoher oder sehr hoher Dichte der Rebstöcke in den Weinbergen. Die manuelle Ernte findet in zwei Durchgängen statt. Zunächst werden 80% der Trauben gelesen, die optimal gereift sind. Die restlichen 20% bleiben dann noch ein paar Tage länger am Stock, um eine leichte Überreife der Trauben zu erzielen. Im Weingut wird eine traditionelle Weinbereitung durchgeführt und der Laccento Ruchè reift in Stahltanks und auf der Flasche zu seiner Vollendung. Der junge Jahrgang 2020 präsentiert sich in intensivem Rubinrot mit veilchenblauen Reflexen. Farben, die nach einigen Jahren der Veredelung in der Flasche zu granatrot tendieren. Sein vielfältiger Duft ist umwerfend schön und man erfreut sich an intensiv anhaltenden Aromen, einer herrlichen Ansammlung von Eindrücken nach Himbeeren, Blutorangen, Erdbeeren, Hagebutten, Blütenblättern der Rose und Waldfruchtkonfitüre. Am Gaumen ist der reine Ruchè warm, angenehm fruchtig und von seltener Seidigkeit. Er besticht mit Eleganz und Weichheit, mit guter Persistenz und begeistert mit einem Wechselspiel von Süße und Würze. Sein Finale ist lang und endet auf einem verführerischen, dezent süßlichen Abgang. Eine köstliche und authentische italienische Weinspezialität.

Unsere Speisenempfehlung:
Der rote Laccento Ruchè di Castagnole Monferrato passt hervorragend zu kräftigen Fleischpasteten, groben Leberwürsten und fleischigen Terrinen. Zudem gibt es im Piemont eine zum Wein passende Wurstspezialität. Die Salsiccia ähnelt etwas der deutschen Mettwurst. Man verarbeitet grobes Hackfleisch vom Hausschwein und die Wurst wird in der Regel gebraten oder über mehrere Tage an der Luft getrocknet und dann kalt gegessen. Die Salsiccia wird zum Beispiel, in den geschmacklichen Versionen mit Fenchelsamen oder pikant, mit Peperoncino gewürzt, angeboten.

Optimaler Genuss: bei 16 bis 18°C, jetzt bis 2028

schließen
( Preise inklusive MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten )
14,95 € *
Menge:
versandfertigsofort versandfertig !